Botanik

  • Name: Rosa canina
  • Familie: Rosengewächse (Rosaceae)
  • Wuchshöhe: 2 – 3 m
  • Blühmonate: Juni bis Juli
  • Standorte: Hecken-, Gebüsch- und Waldränder
  • Zeigerwerte: L8 T5 F3 Rx Nx

Merkmale

  • Wuchs: sommergrüner, aufrechter, lockerer Strauch, meist breiter als hoch
  • Blüte: radiärsymmetrisch und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle, fünf Kronblätter meist hellrosafarben
  • Blätter: wechselständig, Blattstiel meist kahl, unpaarig gefiederte Blattspreite, Rand einfach gesägt; Nebenblätter
  • Stängel: bogig überhängende Äste und Zweige mit Stacheln

Inhaltstoffe

Ernte

  • Sammelgut: Blüten und Früchte
  • Sammelzeit: Juni bis Juli (Blüten), Juli bis August (Früchte)

Verwendung

  • Kräuterküche: Tee, Pulver, Hagebutten Marmelade, Rosensalz, Blütenlimo
  • Naturheilkunde: Hagebuttenpulver bei Rheuma und Gelenkarthrose, Blüten wundheilend, entzündungshemmend und antimikrobiell, pulverisierte Blütenblätter als blutungsstillendes Wundpulver, Tee aus Blütenblättern als beruhigenden Schlaftee

Besonderheiten

  • Kinderlied von Hoffmann von Fallersleben: „Ein Männlein steht im Walde…“
  • Rosen – die Blüten sämtlicher Wildformen der Rosengewächse sind essbar
  • Hagebutten als Juckreiz-Pulver
  • Der Anteil von Vitamin C ist in der Hagebutte etwa 20-mal so hoch wie in einer Zitrone

Achtung

  • bei Einnahme von Hagebuttenextrakt auf genügend Flüssigkeitsaufnahme achten

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