Botanik

  • Name: Crataegus monogyna
  • Familie: Rosengewächse (Rosaceae)
  • Wuchshöhe: max. 12 m
  • Blühmonate: ab Mitte Mai
  • Standorte: an Waldrändern, in lichten Eichenwäldern und in Auen
  • Zeigerwerte: L6 T6 F5 R7 N6

Merkmale

  • Wuchs: dichter, dorniger Wuchs, glatte graubraune Rinde
  • Blüte: Blütenmeer, Blüten sind in Doldenrispen zusammengefasst und erscheinen weiß, rosa und seltener in Rot
  • Blätter: rautenförmig, wechselständig und leicht bis tief gebuchtet, drei bis sieben Lappen, meist gesägter Blattrand

Inhaltsstoffe

  • Flavonoide
  • Pektin
  • Vitamin C

Ernte

  • Sammelgut: Blüten, Blätter, Früchte
  • Sammelzeit: Mai bis November

Verwendung

  • Kräuterküche: Beruhigungstee (über Nacht kalt ziehen lassen, dann aufkochen), Mus, Marmelade
  • Naturheilkunde: Herz, Kreislaufprobleme, Angstzustände, Stress, Schlafbeschwerden

Besonderheiten

  • Achtung! Kerne aller Rosengewächse mit Blausäure (kein Rohverzehr)
  • Erst wachsen die Blätter, dann die Blüten (Gegensatz zu Schlehe)
  • Eingriffliger Weißdorn zusammen mit Eberesche das wichtigste Vogelnährholz in Deutschland
  • Nahrung von 54 Schmetterlingsraupenarten
  • Hagedorn – Hag = Hecke

Geschichten, Mythen, Sagen

  • Dornröschen (Dornenhecke, Schlafmittel Tee)
  • Im antiken Rom Weißdornzweige als Abwehr einer Striga (Hybrid aus Frau und Greifvogel, der Kinder stahl)
  • Signaturenlehre: rote Früchte und Form der Blätter in Verbindung mit Herz und Dornen mit Stechen – Mittel gegen  Herzstechen
Weißdorn im Portrait

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